PZ Nr. 94: "Dabei sein - Thema: Sport"
 


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Fakten zum Thema Sport - zum Nachlesen und selber recherchieren

Sport, Spiel und Zahlen

Am Ball bleiben
Jugendliche mögen Basketball als Sportart am liebsten. An zweiter Stelle liegt Fußball, gefolgt von Inline-Skating, Streetball und Schwimmen. In der Top 10-Liste stehen außerdem Volleyball, Snowboarding und Mountainbiking. 
Vereinsmeier
86.000 Sportvereine mit rund 26,6 Millionen Mitgliedern gibt es nach Angeben des Deutschen Sportbundes (DSB) in Deutschland. Mehrfachmitgliedschaften sind nicht berücksichtigt. Ca. zwölf Millionen Sportler gelten als nicht organisiert - Tendenz steigend. 
Ins Schwitzen kommen
In 5700 deutschen Fitneßstudios schwitzen und ächzen pro Jahr 3,56 Millionen Kunden. Der Monatsbeitrag liegt zwischen 70 und 140 DM. Traditionelles Krafttraining hat nur noch einen Anteil von 25 Prozent am Geschäft. Rund 700 Studios sind Frauen vorbehalten. 
In Konkurrenz stehen
In Deutschland besuchen vier Prozent der Bevölkerung regelmäßig ein Fitneßstudio, in den USA sind es 14 Prozent. Der Deutsche Sportstudioverband (DSSV) führt die geringe Marktdurchdringung auf die große Bedeutung der Sportvereine zurück. 
Umsatzrekord erzielen
Freeclimbing, Inline-Skating und Golf sind die Sportarten mit den größten Steigerungsraten. Experten der Kölner Unternehmensberatung BBE rechnen mit Umsatzsteigerungen für kommerzielle Sportanlagen von bis zu 600 Prozent in den nächsten zwei Jahren. 
Für Anreisen ausgeben
Rund 64 Milliarden DM werden jährlich nur durch den Sport verausgabt. 27 Milliarden (rund 40 Prozent) entfallen auf Sportreisen und Verkehrsbewegungen zu Sportstätten, 12,5 Milliarden auf den Umsatz des Sporthandels (18,7 Prozent) und 6,7 Milliarden auf den 
Bau von Sportstätten. 
Beschäftigung bieten
Mit Sport, Spiel, Spaß und Erholung wird in Deutschland doppelt so viel Umsatz gemacht wie in der Chemieindustrie und in der Bauwirtschaft zusammen. Rund 440 Milliarden DM werden nach Berechnungen auf diesem Markt umgesetzt, vor zehn Jahren waren es nur 200 Milliarden. Spaß, Sport und Spiel bieten Beschäftigung für 4,9 Millionen Menschen. 
Mit Sportlern werben
Vom Tennis-Champion bis zum Regionalliga-Fußball sponsern 
deutsche Wirtschaftsunternehmen den Sport mit jährlich rund 1,5 Milliarden DM. Sportsponsoring liegt damit weit vor Kultur- und Sozialsponsoring. 
Vom Staat gefördert
Im Haushalt des Bundesinnenministeriums sind für die Sportförderung 1998 insgesamt 220,5 Millionen DM vorgesehen. Zwischen 1990 und 1997 hat das Bundesinnenministerium 665,3 Millionen DM für die Sportförderung in den neuen Ländern zur Verfügung gestellt. 
Im Alter lahmer 
44 Prozent der 14- bis 19jährigen treiben mehrmals die Woche Sport. Bei den über 20jährigen sind es nur noch 13 Prozent, und 42 Prozent sagen sogar: "No Sports". 
Bei Freizeit sparen
Ein westdeutscher 4-Personen-Haushalt mit mittlerem Einkommen gab vor zwei Jahren durchschnittlich 800 Mark für Freizeitgestaltung aus, im Osten waren es 650 Mark. Tendenz rückläufig: Während sich das Nettomonatseinkommen seit 1990 um 5,2 Prozent erhöhte, stieg das Freizeitbudget nur um 1,5 Prozent. 
Kalorien gezählt 
Fußballspielen verbrennt am meisten Kalorien, gefolgt von Langlauf, Handball, Schwimmen, Bergsteigen und Tennis. Sportmediziner empfehlen, mindestens 2 000 Kalorien pro Woche beim Sport zu verbrennen. Zehn Minuten Fußball bringen zum Beispiel 250, Langlauf 150 und Tennis 80 Kalorien. 
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