Auswertung des Fragebogens zu den Motiven des Sporttreibens
Zielgruppe: Ruderer der Leistungssportgruppe;
Alter zwischen 15 und 21 Jahren;
Trainingsumfang ca. 8 mal pro Woche;
der Sport wird seit ca. 3 Jahren und länger betrieben 1/5 der Befragten sind weiblich
- die Fragen 1-9 wurden alle mit "stimme voll zu" oder mit "stimme teilweise zu" beantwortet, bis auf die Frage zum Spaß am Spiel, die bis auf zweimal immer mit "lehne völlig ab" beantwortet wurde, diese zwei Personen betreiben nebenbei einmal wöchentlich eine Spielsportart (Freizeitsport)
- alle Personen betreiben den Sport gerne in der Natur und betreiben den Sport auch, um eine Abwechslung zum Alltag zu bekommen und ihren Körper fit zu halten.
- Keiner der Sportler erhofft sich einen materiellen Gewinn oder will, daß sich andere Personen ihnen unterordnen, sie haben aber nichts dagegen, wenn andere Personen ihre Leistung anerkennen oder ihr Erfolg in der Zeitung steht, dies ist aber nur ein Nebeneffekt ihres Sporttreibens, der nicht bewußt angestrebt wird, es wirdjedem selbst überlassen, ob er die Leistung des Sportlers anerkennt oder nicht.
- man kann also sehen, daß die Sportler ihren Sport nur aus eigenem Interesse betreiben und nicht, um den Mitmenschen ihren Erfolg aufzudrängen. Der Sport wird betrieben, weil er Spaß macht und weil man sich durch diesen wohler/ausgeglichener fühlt.
- Der Grund, daß der Sport nicht für das soziale Umfcld betrieben wird mag auch daran liegen, daß Rudern nicht so eine populäre Sportart ist. Man bekommt seine Anerkennung "nur" von Vereinsmitglieäern oder bei Meisterschaftssiegen von Politikern, wird aber nicht vonjedem, den man sieht, darauf angesprochen, was auch nicht das Ziel der Trainingsgruppe ist.
- Man sollte der Gruppe ein leistungsorientiertes Training geben, das aber auch den Faktor Spaß beinhaltet.
(Andreas Renneißen)