Was ist Sportsoziologie ?

Soziologie beschäftgit sich allgemein betrachtet mit den Wechselwirkungen von Individuum und Gesellschaft.
Sportsoziologie muss sich dementsprechend mit dieser Wechselbeziehung im Bereich Sport beschäftigen.
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Ziele und Aufgaben der Sportsoziologie
Gegenstand sportsoziologischer Forschung und Lehre sind Prozesse sozialer Wechselbeziehungen und -wirkungen zwischen im Sport handelnden Menschen und Gruppen untereinander und in bezug auf das Sozialsystem Sport.

Hinzu kommen die Wechselbeziehungen und -wirkungen innerhalb sich ständig wandelnder gesamtgesellschaftlicher Rahmenbedingungen. Hier interessiert die soziale Eigenwelt des Sports genauso wie seine Vergesellschaftung insgesamt.

Im Einzelnen können dabei folgende Bereiche untersucht werden:
  • soziales Verhalten und Handeln, Kommunikation und Interaktion im Sport
  • soziale Bedeutungen und Verwendungen des menschlichen Körpers im Sport (einschließlich Sport und Gewalt)
  • soziale Rollen im Sport (einschließlich sozialer Einstellungen und Erwartungen)
  • Sozialisation zum, im und durch Sport (einschließlich sozialer Schichtung und Mobilität, Sozio- und Biographie, Karriere)
  • Gruppen im Sport
  • System sozialer Werte und Normen im Sport
  • Organisation des Sports
  • Sport im Erziehungs- und Bildungssystem, Sport in der Freizeit,
  • Sport in politischen und ökonomischen Systemzusammenhängen,
  • Sport in den Massenmedien
  • sozialökologische Bedingungen des Sports (einschließlich Sport und Umwelt),
  • Sport in verschiedenen Kulturen (interkultureller Vergleich),
  • Sport im gesellschaftlichen Wandel
  • Sozialgeschichte des Sports und der Körperkultur
   (nach Rigauer: Handlexikon Sportwissenschaft)
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