Sportherz


In der Brust von Ausdauersportler im Hochleistungsbereich schlägt ein riesiger Muskel:
1,6 Liter sind die gemessenen Höchstwerte - es ist doppelt so groß und treibt bei jedem Schlag doppelt soviel Blut in die Adern wie das Organ eines Untrainierten. Auch bei Ruderern, Schwimmern, Triathleten und anderen Ausdauersportlern passt sich die Pumpmuskulatur der Belastung an. Früher wurde dieser Anpassungsprozess als schädlich bezeichnet, da er oft einen sehr niedrigen und unregelmäßigen Puls zur Folge hat in Extremfällen lediglich 30-32 Schläge pro Minute. Doch in der Regel ist ein Sportherz ungefährlich. Wenn der Athlet Abschied vom Hochleistungssport nimmt, bildet es sich gewöhnlich binnen weniger Jahre auf eine nahezu normale Größe zurück. Allerdings können in der Übergangszeit Beschwerden auftreten, die den Symptomen des Übertrainings ähneln.


Rechts das Herz eines Ausdauersportlers in der Röntgenaufnahme, links ein Untrainierter



Das Herz-Kreislauf-System
 
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