Biomechanische Prinzipien

 
Bei sportlichen Bewegungen gelten mechanische Gesetze unter Berücksichtigung biologischer Besonderheiten des menschlichen Körpers.
Physikalische Begriffe
wie Kraft, Masse, Trägheit, Geschwindigkeit etc. sind bei der Beschreibung auch sportlicher Bewegung erforderlich.

Biologische Grundlagen sind durch die Struktur und Funktion des passiven Bewegungsapparates vorgegeben:

Optimale Bewegungsabläufe müssen physikalischen/mechanische Gesetze berücksichtigen.

Aber es nicht möglich, aus einem physikalischen Gesetz unmittelbar einen optimalen Bewegungsablauf zu konstruieren, da der Körper und die Sportart/Bewegung spezifische Voraussetzungen haben. Deshalb sollte man von biomechanischen Prinzipien als Leitlinien sprechen (Gesetze wie in der Physik sind es ohnehin nicht).

Es sind (von Hochmuth) verschiedene biomechanische Prinzipien formuliert worden.
In der Sportwissenschaft  liegt aber kein einheitliches Verständnis darüber vor, inwieweit darin der Zusammenhang von mechanischen und biologischen Sachverhalten richtig erfasst wird. Oft werden nur allgemeine mechnische Gesetze auf sportliche Bewegungen bezogen.

vgl. kritische Anmerkungen von Baumann

Biomechanische Prinzipien nach Hochmuth:
Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges
Prinzip der maximalen Anfangskraft
Prinzip der (zeitlichen) Koordination von Einzelimpulsen
Prinzip der Gegenwirkung und des Drehrückstoßes
Prinzip der Impulserhaltung
... Weitere Prinzipien (teilweise genannt):
Kinetion und Modulation von Ganzkörperbewegungen
(Zshg. zum Prinzip der Koordination von Teilimpulsen)
Prinzip des vorgedehnten Muskels
( Zshg. zum Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges und der
maximalen Anfangskraft)